U D O   J Ü R G E N S
· Jürgen Udo Bockelmann ·
Komponist · Pianist · Sänger
30. 9. 1934 – 21. 12. 2014

Und wenn ich geh, dann gib mich frei.
Denn was vorbei ist, ist vorbei. —
Doch was ich fühl' nach all der Zeit
Ist so viel mehr als Dankbarkeit.

»Nehmt jetzt die Seele meiner Lieder mit nach Haus'!«

Willkommen in meinem Leben!

Kurz nach der Jahrtausendwende begann ich, meine persönlichen Erinnerungen an Udo Jürgens' Musik auf einer eigenen Website zu teilen. Seit Anfang 2021 kann ich dafür eine moderne technische Plattform einsetzen und meine Erinnerungenk an Udo Jürgens hier in einem zeitgemäßen, auf allen Endgeräten gut lesbaren Design präsentieren.

Die originalen Texte aus den Jahren 2004 bis 2015 habe ich weitestgehend unverändert übernommen – als Erinnerungen an das Glück des Augenblicks in so vielen Momenten. Alle Fotos und manches mehr jedoch veröffentliche ich hier erstmals, vor allem eine Linksammlung und ein Post Scriptum lassen diese Seiten nicht welken.

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Er kam nur nicht zurück

Noch viele Jahre waren meine Erinnerungen an Udo Jürgens und seine Musik geprägt von dieser Schlusszeile des Liedes »Flieg – flieg in die Sonne« aus der Lilienthal-Rhapsodie.

Udo Jürgens auf Tournee 1977
Udo Jürgens auf Tournee 1977

Irgendwie nach dem Applaus wird die Welt mir manchmal enge
Alle Scheinwerfer schon aus, fühl' mich einsam in der Menge
Müde, abgebrannt und leer, Glanz und Glitter, sie verblassen
Menschenskind, ich suche mehr, will wie träumend Glück umfassen

Und dann streift mich mit eisigen Flügeln der, dem ich so gerne entflieh — Mein Engel der Melancholie

Ruhm vergeht, wohin ich schau, ich will mehr, will meinen Himmel
Blauer als das schönste Blau, mittendrinn im Weltgetümmel

Und der Engel nimmt mich sanft in die Arme, die Wehmut, sie wird Melodie — Mein Engel der Melancholie

Liebe die uns bald zerrinnt, einsam sein, nach dir mich sehnen
Doch auch solche Scherben sind Bruchstücke des vollendet Schönen
Kurz ist die Unendlichkeit, wenn wir uns streicheln, uns berühren
Feuerschein am Rand der Zeit, noch zu fern, es ganz zu spüren.

Und der Engel fliegt wieder ins Dunkel und flüstert:
Verzage nur nie! — Mein Engel der Melancholie

aus einem Text von Uli Heuel für Udo Jürgens (1993)