2014 · Mitten im Leben im November in Düsseldorf
Das ist sie also: Meine 17. und seine 25. Tournee. Ein Abend in der Mitsubishi Electric Halle (vormals: Philipshalle) Düsseldorf.
Hätte mir jemand 1980, bei meinem ersten Konzertbesuch, als Udo Jürgens so alt war wie ich heute, gesagt, dass wir uns 34 Jahre später wiedersehen — er, unvermindert poetisch und kraftvoll auf der Bühne singend und spielend, ich unvermindert begeisterungsfähig im Saal — man hätte uns beide wohl für verrückt erklärt. Und doch haben wir uns am 4. November 2014 in Düsseldorf wiedergetroffen. Und vier Wochen später sogar noch einmal, in Wien.
Was Udo Jürgens als “Gnade” empfand, da sein zu können, nicht wegen mir, nein!, sondern “nach so vielen Jahren.”
Meine persönlichen Erinnerungen an “Düsseldorf”:
Wie macht er das? 100 Prozent gab er ja schon immer. Aber jetzt noch mehr? Nein, ganz und gar 100 Prozent Udo Jürgens. Mitten im Leben steht er mit 80 Jahren wohl im Geiste, auf der Bühne der Philipshalle im ersten Teil aber doch etwas wackelig auf den Beinen. Das macht jedoch nichts, denn singen tut er besser als bei den letzten Tourneen. Kraftvoll in allen Lagen. Aggressiv, liebevoll, ironisch. Textsicher, ausdrucksstark, mit innerster Überzeugung. Geradezu mit Sendungsbewusstsein. So, als wolle er nicht nur auf keinen Fall als Schlagersänger im Gedächtnis seiner Zuhörerschaft bleiben, sondern auch so, dass die nächsten Generationen keinesfalls sagen können, er habe sie nicht gewarnt, nicht wach gerüttelt. Vor der Zerstörung des Globus (Krone der Schöpfung), vor dem gläsernen Menschen angesichts faschistischer Mächte (Gefangen im Netz).
So gerät schon der erste Konzertteil zu einer großen Werkschau des Sängers, der etwas zu sagen hat. Einem tatsächlich ausverkauften Saal (die Abendkasse wurde gar nicht erst geöffnet), in dem er gerne jeden einzeln begrüßt hätte, es aber dann bei seiner anwesenden Tochter Jenny beließ. Und mit den Gedanken an seine Kinder dann sichtlich gerührt im Programm fortfuhr.
Das war gespickt mit persönlich anmutenden Titeln wie "Ich würd es wieder tun", die nicht nur wunderbar in die späten Tage einer, seiner, Karriere, passen, sondern deren Wiederbegegnung ich mir erträumt hatte – führten sie mich doch in die Jahre 1980/82 zurück, zu unseren ersten Live-Begegnungen. Damals übrigens auch in Düsseldorf im selben Saal (vor der Renovierung und Umbenennung).
Verzichtbar war im ersten Programmteil "Die Sonne und Du / Jeder so wie er mag", denn auch die Textpassage vom verregneten Sommer war für mich für dieses Jahr unpassend gewählt. Ich hatte einen super Sommer.
So hätte es für mich und meinen Geschmack ein Easy-Listening-Titel vom neuen Album besser getan.
Sehr schön zum offstage gesungenen Eröffnungstitel ("Die Welt braucht Lieder" mit den Versen "Fliegen gegen den Wind ... Liebe gegen den Hass ..."; sich selbst am E-Piano begleitend, mit Unterstützung vom Orchester auf der Bühne) die Panoramaflüge über den Globus mit den Städten seiner Lebensstationen – da hatte er die Themen des bevorstehenden Abends gleich kompakt vorneweg angesungen und zusammengefasst, und man wagte zu ahnen, wie es weitergehen könnte.
Ein Hauch von Abschiedstournee wehte mithin durch Düsseldorf und die Halle mit dem unaussprechlichen Namen. "Resümeetournee" würde es besser treffen. Eigentlich ein schönes Wort. Aber das Lied zauberte Vorfreude auf eine sehr lebende Musikerlegende.
Mit Humor erzählte UJ von der Ein-Mann-Demo gegen ihn und sein Lied "Der Mann ist das Problem", dessen ironischen Gehalt er präzise hervorhob, in der Hoffnung, daß der Demonstrant das vielleicht auch verstehen könnte. (Tatsächlich gab der einsame Demonstrant im Nieselregen vor der S-Bahnstation Oberbilk ein etwas armseliges Bild ab.)
Und auch sonst war Jürgens redselig und entspannt bei seinen Zwischenmoderationen, zugleich gut vorbereitet, sich aber bisweilen doch selbst dabei ertappend, dass sie zu langatmig werden könnten (vor “Gefangen im Netz” und “Krone der Schöpfung” – ein Zeichen dafür, wie sehr ihn die Inhalte dieser Lieder bewegen).
Und so ging es dann im ersten Teil des zweiten Teils weiter. Bis man unversehens nach New York und zum Bühnensturm aufbrach.
Diesmal waren wohl nicht so viele Düsseldorfer da, denn es wurde nicht vor der Bühne telefoniert. Bei “Griechischem Wein” und “New York” unpassend mitsingen und lautstark streiten scheint aber für viele zum guten Ton eines Konzertbesuches zu gehören; da muss man dann schon mal unfreundlich um Ruhe zischen. Was sogar wirkte. Aber doch so unnötig wie ein Kropf sein müsste!
Kent Stetler (hier nicht im Bild), etwas pausbackiger geworden, erfreute mit schönem Gesang ebenso wie die vollbusige Dorothea Loreen, wenn auch für die hinteren Reihen akustisch besser abgemischt. Aber wofür sitzt und steht man vorne! Die Philipshalle hatte schon immer eine gute Akustik (die Udo Jürgens in Kenntnis damaliger Abrisspläne schon in den 1980er Jahren ausdrücklich gelobt hatte) vor und nach ihrer Renovierung, und so war auch in der ersten Sitz-Reihe und in der dritten Steh-Reihe alles prima.
Da meine Begleitung nicht so recht wusste, wann und wie unsere Blumen mit Grußkarten zu übergeben seien, und ich auch keinen Plan hatte, ergriff mich dann schon gegen Ende der ersten Begrüßung, langanhaltender Applaus, Pressefotografen hinter uns, der Mut. Wir also nach vorne (ich voran, sie im Schlepptau). Mittig vor der Bühne, 5000 Leute im Rücken, Udo Jürgens von Angesicht zu Angesicht, reiche ich die Blumen hoch, Sie grüßt glücklich, mir fehlen aber 30 Zentimeter. Beugt Udo Jürgens sich nach vorne, fällt er mir in die Arme. Tut er einen Schritt nach vorne, stolpert er über die Bühnentechnik. Also tue ich, was ich im Leben noch nie konnte, schon gar nicht mit Blumen — Werfen. Das obere Ende des Straußes voran, Jürgens erwischt die Verpackungsfolie. GEGLÜCKT. Ein letzter Gruß gewunken, und zurück zum Platz.
Um 22:54 Uhr weiß ich, es war die einzige und letzte Gelegenheit — das Hauspersonal ließ niemanden mehr nach vorne, und gegen Ende im Bühnensturm war es zu turbulent und unpersönlich. So schmückte also unser Strauß das ganze Konzert alleine den Flügel, nur in der Pause gesellten sich zwei weitere, kleine hinzu, die verzweifelte Fans in der Pause auf der Bühne abgelegt hatten (es erinnerte ein wenig an Kranzabwurf) und derer sich Dmitri beim Tee-Servieren erbarmt hatte.
Erste Reihe links, das sind natürlich die teuersten, aber nicht die allerbesten Plätze, denn man sieht den Pianisten von schräg links/hinten. Allzuweit links war es aber nicht (in der Mitte der Reihe), also noch ganz passabel. (Die Akustik dort übrigens bestens ausgesteuert.) Udo Jürgens von dort nur seitlich sehen zu können, erwies sich als nicht zu unvorteilhaft. Doch dann der große Schreck: Bei den Nahaufnahmen auf der Hintergrund-Projektion schaute er mir und uns direkt in die Augen. Das war mir dann tatsächlich etwas unangenehm.
Immerhin: Bei der ersten Begrüßung nach dem Eröffnungstitel schritt Jürgens die ganze Bühnenbreite ab und schien wirklich auch die erste(n) Sitzreihe(n) zu erfassen. Mein Bruder jedenfalls ist überzeugt, meinen zehnjährigen Neffen habe er bemerkt. (Der übrigens den ganzen Abend das Spektakel fasziniert und diszipliniert verfolgte.)
Auch in der zweiten Hälfte gab es wenig Lieder vom aktuellen Album, dafür rührende Wiederbegegnungen im neuen Gewand (Immer wieder geht die Sonne auf). Ein Großer blickt auf sein großes Schaffen zurück und beweist dessen Ewigkeitswert.
Jürgens hat gezeigt, wie facettenreich sein Schaffen (ab 1965) ist, wie aktuell es ist, wie ernst er es mit seinen persönlichen und seinen sozialkritischen Liedern meint (man könnte denken, ernster denn je, denn auf ihn gehört hat noch niemand wirklich). Und er hat erneut bewiesen, dass er sich auf die große, ernste Unterhaltung versteht und zu den Größten des Showbusiness gezählt werden muss. So versäumt er es nie, zu Beginn die Stadt, in der er sein Publikum begrüßt, beim Namen zu nennen, meist gepaart mit Anekdoten um die Halle, in der er auftritt (meistens war er dort schon über viele Jahrzehnte, hat Erinnerungen an den Anfang seiner Karriere oder, wie diesmal, moniert er die merkwürdigen Namensgebungen); das wirkt ungemein.
Nach dem Bademantelfinale minutenlang “dudududu ...” (Liebe ohne Leiden) vom Saal alleine zurückgelassen intoniert, plötzlich kommt Udo Jürgens in Sportschuhen, Blue Jeans und Hemd (halb aus der Hose hängend) zurück — nicht ganz zufällig um zehn vor elf. Unwillkürlich dachte ich an den Buchtitel und Song "Leben in Blue Jeans".
So verabschiedet er sich alleine am Klavier und mit "Zehn nach Elf", engelsgleich mit der Solovioline (Asya Sorshneva) verziert.
Den Leib verpackt - die Seele nackt,
so mach' ich mich bereit,
für jeden neuen Drahtseilakt
zwischen Traum und Wirklichkeit.
Wenn ich als abgeschminkter Clown
nach meinem letzten Ton
mit hochgezog'nen Augenbrau'n
vor meinem Spiegel thron,
steck' ich mir selbst die Zunge raus
und nehm' mir Zeit für mich.
Das gab's noch nie, ein Finale nach dem Bademantel-Finale (allenfalls natürlich ein zweites Bademantelfinale), wo er sich ganz privat zeigt, entledigt von Smoking und Etikette – ein abgeschminkter Clown, der den Saal zu seinen Privatgemächern macht und die Menschen da hinein, in seine Seele, schauen lässt. "Zehn nach Elf" ist natürlich genau das richtige, das einzig denkbare Lied für diesen Zweck und muss schon beim Entstehen des Albums eben dafür gezielt komponiert worden sein. (Oder kam diese choreografische Idee nach dem Lied? Man weiß es nicht, Henne oder Ei ...) Das tut der Wirkung überhaupt keinen Abbruch. Wer Travestieshows kennt, weiß, dass die Herren Damen auch gerne am Ende alle Maskerade fallen lassen und sich wie Du und Ich, privat, verletzlich, nahbar offenbaren. Das sind immer seltsam tragische, melancholische Momente. Obwohl der Zauber der Vorstellung vorbei ist, sind sie doch magisch.
Und auch hier versäumt UJ es nicht, noch einmal "Düsseldorf" im Text unterzubringen ("Es gibt vieles zu erzählen - von heut' abend hier in Düsseldorf, und auch von mir”) — Mehr Zuneigung zum Publikum geht bei dieser Gelegenheit nicht.
Mit den vorzüglich aufspielenden Männern und Frauen von vier Kontinenten rund um Pepe Lienhard hat UJ im Laufe der Zeit zu einer unvergleichlichen Symbiose gefunden. Kaum vorstellbar, dass das schon beinahe vier Jahrzehnte währt und Peter Lübke, Schlagzeug, damals 19, seit Beginn noch heute mit unverminderter Energie dabei ist. Um nur einen zu nennen.
Die erste Reihe teilte ich mir mit meinem Stiefvater (73) meinem Bruder (38) und meinem Neffen (10). Sie alle waren, jeder auf seine Weise, ganz altersgemäß, begeistert. So setzt sich eine Tradition fort. (Mein Bruder durfte mich mit unserem Vater erstmals 1982 in der Kölner Sporthalle begleiten ...)
Fotoalbum
Alle Fotos dieser Seite (und vielleicht ein paar mehr) habe ich in größerer Auflösung ins Netz gestellt ➜ Google-Fotoalbum.
"Udo Jürgens – mehr als nur ein Sahnehäubchen!"
Einen sehr persönlichen Bericht mit einer Hand voll wunderbarer Fotos (die ich verwenden darf, danke) hat Karin Michaeli aus Düsseldorf im ➜ Düsseldorfer Lokalkompass veröffentlicht.
Das Programm des Abends
Erster Teil
[Jahr der Erstveröffentlichung]
Zitate aus den Moderationen und eigene Anmerkungen
Die Welt braucht Lieder [1988]
Offstage, mit E-Piano. Am Bühnenhintergrund wunderbar illustriert mit einem Segelflug über den Globus, die Städte seiner Laufbahn markiert. Übrigens die Eröffnungsnummer des “Blauen Albums” aus dem Jahr 1988, auf dem er mit “Moskau - New York” den Mauerfall vom Herbst 1989 antizipierte.
Alles aus Liebe [2014]
Zwischendurch “Das Orchester Pepe Lienhard” mit Applaus bedacht.
Was ich gerne wär’ für dich [2014]
“Hass fällt auf einen selbst zurück. Ein Gefühl, dass ich nicht kenne. Mit diesem Lied möchte ich Ihnen sagen, was ich sein möchte für Sie.” Intonationssicher bis zum as’’ vorgetragen!
Das Leben bist du [2014]
“Für meine Tochter Jenny, die heute Abend hier ist, aber eigentlich für jeden von uns ...: Wir unterschätzen die Kraft unserer Gedanken.”
Gefangen im Netz [2014]
Ich will ich / I Will, I Can [1986]
im Duett mit Dorothea Loreen
Ich bin dafür [1982]
Einer meiner All-time-favorites. Dafür ein besonderer Dank! (Der dezent modernisierte Text tut dem keinen Abbruch.)
Die Sonne und Du [1983] / Jeder so wie er mag [1986]
Die Krone der Schöpfung [1999]
“Machet Euch die Erde untertan! Nein. Wir müssen mit der Erde, mit der Umwelt leben, nicht gegen sie.”
Pepe Lienhard, Solisten und Orchester haben das sehr gut über die Bühne gebracht!
Zweiter Teil
[Jahr der Erstveröffentlichung]
Zitate aus den Moderationen und eigene Anmerkungen
Opening: Hautnah [1984]
“Vielen herzlichen Dank! Schön, dass Sie noch da sind. Es freut mich ungemein, heute Abend hier zu sein.”
Ich würd’ es wieder tun [1981]
Der Mann ist das Problem [2014]
“Männer sind etwas wunderbares. Es sind Genies --- dabei. Manche sind vom Genie etwas weiter entfernt ...” · “Haben Sie schon einmal erlebt, dass eine Frau beim Autofahren so // dicht auffährt? Also ich fahre jetzt seit bestimmt 95 Jahren Auto, ich habe das noch nicht erlebt. ... Es ist gut, dass an den mächtigen Entscheidungen in dieser Welt auch Frauen beteiligt sind, dass wir das nicht alleine machen müssen.”
Tausend Jahre sind ein Tag [1979]
Garniert mit Solo-Percussion (Billy Kudjo Todzo) und Schlagzeug (Peter Lübke) als Intermezzo. Udo Jürgens dankt herzlichst den Musikerinnen und Musikern des Orchesters, mit denen er seit Jahren und Jahrzehnten auf Tournee gehen darf.
Ich war noch niemals in New York [1982] (How About You [Kent Statler] / New York, New York [Dorothea Loreen])
Huch, plötzlich Bühnensturm. Na denn, los! Man bekam wieder die ganz große Show geboten. Diesmal mit Bauer und Frau.
Griechischer Wein [1974]
In der Version, bei der er den Schlager aus dem Lied herausgenommen und den sozialkritischen Kern freilegt – wie weiland schon 2000.
Ein ehrenwertes Haus [1974] / Aber bitte mit Sahne [1976] / Mit 66 Jahren [1977] / Mitten im Leben [2014]
“Es wird wohl Zeit, dass wir ein paar Oldies spielen!” ... und alle singen alles mit.
Immer wieder geht die Sonne auf [1967]
Jürgens moderiert das Lied ausführlich an und erzählt, dass er erst durch sein Musical “Ich war noch niemals in New York” auf dieses Lied wieder aufmerksam geworden sei und dadurch erst erkannt habe, was in dem Lied wirklich drin steckt. So präsentiert er es in neuem Gewand, auch vom Schlager befreit, im beinahe kammermusikalischen Duett mit einer der Sopranistinnen.
Anuschka [1969] / Cottonfields [1968] / Es wird Nacht, Senorita [1967] / Mathilda [1968]
Nun kommen ein paar Hits vom Anfang der Karriere (wenn man Ende der 1960er Jahre als Anfang rechnet). Vorschläge aus dem Publikum, während der Anmoderation gerufen, blieben unerfüllt. So gab es weder Jenny, noch weiße Chrysanthemen noch Gin und Rum. Aber den Leuten hat’s gefallen.
Mitten im Leben (Refrain, instrumental) [2014]
Mein Ziel [2014]
Eigentlich wollte Udo Jürgens immer nur eine Familie ernähren, das war sein Ziel, seinerzeit ... nun ist etwas mehr daraus geworden. Die etwas überkitschte Fassung der CD wird auch hier geboten, aber erträglicher.
Mitten im Leben (Refrain, instrumental) [2014]
Anschließend Verabschiedung des Orchesters an der Bühnenrampe
Bademantel-Finale
Merci Chérie [1966] / 17 Jahr, blondes Haar [1965] / Zeig mir den Platz an der Sonne [1971] / Liebe ohne Leiden [1984]
Für Tochter Jenny war es sicher ein bewegender Abschluss, und für UJ wohl kaum weniger – hatten die beiden doch vor dreißig Jahren “Liebe ohne Leiden” aufgenommen. Am Ende hört UJ zu spielen und zu singen auf, dirigiert das Publikum am Bühnenrand mit “ drei vier eins ...” und entschwindet. Ungezählte Male singen alle den Refrain “dudududu ...” und klatschen ohne Ende dazu. Kaum einer ahnt, wie es weitergeht ...
Zehn-vor-Elf-Finale
Zehn nach Elf [2014]
... da erscheint Jürgens genau zwei Minuten später in Sportschuhen, Blue Jeans und weißem Hemd, wirkt optisch etwas derangiert ... und präsentiert ganz intim noch dieses ebenso intime Lied. Beinahe sphärisch erscheint im weißen schulterfreien Abendkleid am anderen Bühnenende die Violinsolistin Asya Sorshneva und begleitet engelsgleich die Schlußstrophe.